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Assessments: Sterblichkeit nach Pneumonie prognostizierbar?

Französische Forscher*innen haben sich die Frage gestellt, wie man vorhandene Tools zur Prognose der Heilungs-Verläufe von Pneumonie-Patient*innen einsetzen kann. Dabei haben Sie sich Assessements zum Ernährungsstatus, der selbstständigkeit und der Begleit-Erkrankungen angeschaut.

Hintergrund

Studiendesign

  • n = 200
    • Patient*innen über 65 Jahre
  • Prospektive Studie
  • Dauer: etwa ein Jahr

Fragestellung

  • Können Assessments die Sterblichkeit von Pneumodie-Patient*innen voraussagen
    • MNA zum Ernährungsstatus (Diätologie)
    • FIM zum funktionellen Status (Ergotherapie)
    • CIRS-G Einschätzung von Begleiterkrankungen

Key-Findings

  • Alle Assessments sagen Komplikationen und negative Prognosen signifikant voraus
  • CIRS-G und MNA prognostizieren Sterblichkeit signifikant

Zusammenfassung

Die überprüften Assessments können offenbar eine Aussage über die weitere gesundheitliche Entwicklung von Pneumonie-Patient*innen treffen. Es ist daher wichtig, das beim geriatrischen Assessement miteinfließen zu lassen.

Siehe auch

Links

Literaturverzeichnis

Nascè, A., Malézieux-Picard, A., Hakiza, L., Fassier, T., Zekry, D., Stirnemann, J., Garin, N., Prendki, V., & Roux, X. (2021). How Do Geriatric Scores Predict 1-Year Mortality in Elderly Patients with Suspected Pneumonia? Geriatrics, 6(4), 112. https://doi.org/10.3390/geriatrics6040112